Exkursion zum Internationalen Zeitungsmuseum nach Aachen

Die Stadt Aachen hat mehrfach Mediengeschichte geschrieben. Grund genug für Studierende im Schwerpunkt Kommunikation des Studiengangs Nachhaltige Sozialpolitik und ihren Dozenten Prof. Dr. Hektor Haarkötter, dem dortigen Internationalen Zeitungsmuseum (IZM) einen Besuch abzustatten.

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet in der Kaiserstadt Aachen das IZM steckt. Hier in Aachen gründete Mitte des 19. Jahrhunderts ein gewisser Paul Julius Reuter seine Nachrichtenagentur. Später zog „Reuters“ um nach London und entwickelte sich zur bis heute größten Nachrichtenagentur der Welt. Nicht nur mit dieser Tatsache hat Aachen sich in die Mediengeschichte eingeschrieben: Anfang 1945 noch während des 2. Weltkriegs erschien in Aachen als erster von den Alliierten befreiten Stadt die erste demokratische Zeitung, die „Aachener Nachrichten“.

Im Rundgang durch die fünf Museumsräume in einem der ältesten Gebäude der Stadt erzählte Museumsdirektor Andreas Düspohl nicht nur diese Geschichten. Denn die Ausstellung des IZM führt auf begrenztem Raum die ganze Mediengeschichte buchstäblich von den Anfängen in der Steinzeit bis in die digitale Moderne vor. Die Studierenden der H-BRS entdecken hier viele Daten, Fakten und Inhalte wieder, die ihnen schon aus ihrem Unterricht im Schwerpunkt Kommunikation vertraut sind. Doch im IZM kann man viele der Fundstücke von ganz Nahem sehen, anfassen und bestaunen. Und nicht nur das: Das Museum ist gleichzeitig ein Archiv und beherbergt eine der größten Sammlungen von internationalen Zeitungen vom 19. Jahrhundert bis heute.

Abgerundet wurde der Museumsbesuch der Studierenden mit einem Glühwein auf dem Aachener Weihnachtsmarkt, genau zwischen dem historischen Rathaus und dem Kaiserdom. Auch das ist ja irgendwie historisch.


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