Einmal im Jahr veranstaltet die Deutsche Welle im Alten Bundestag in Bonn das Global Media Forum. Medienleute und JournalistInnen aus aller Herren und Damen Länder kommen im World Conference Center Bonn zusammen und diskutieren zwei Tage über Journalismus, Politik und Gesellschaft. Ich war mit einer Studierendengruppe der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vor Ort dabei und konnte mit der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. auch eine eigene Session veranstalten und moderieren.
„Covering the Global South: Western Media and Agenda Cutting“ war der Titel der Diskussionsveranstaltung, die nach dem Fishbowl-Prinzip durchgeführt wurde. Als MitdiskutantInnen waren mit dabei Steve Macek („Procect Censored“, USA), Filiz Kalmuk (INA), Ladislaus Ludescher (Uni Heidelberg) und Jörg-Uwe Nieland (Uni Klagenfurt). Die Länder des globalen Südens werden, wie auch empirisch nachweisbar ist, in den Medien stark vernachlässigt. Die unterschiedlichen Gründe politischer, gesellschaftlicher, kultureller und ökonomischer Art wurden nicht nur von den ExpertInnen erörtert. In die „Fishbowl“ wurden auch TeilnehmerInnen aus dem Plenum eingeladen, die ihre persönlichen Erfahrungen und Kommentare in die Diskussion mit einbringen konnten.
Die Studierenden der H-BRS haben diese und auch die anderen Veranstaltungen im Rahmen der Konferenz nicht nur aufmerksam verfolgt und auch medial festgehalten.
Schreibe einen Kommentar