Ob romantisch oder freundschaftlich, ob lustvoll oder verräterisch – der Kuss zieht sich durch die Menschheitsgeschichte: Romeo küsst Julia, der Papst den Boden, Bogart küsst Bergmann, Judas küsst Jesus, der Prinz das schlafende Dornröschen. In der Reihe „WDR Lebenszeichen“ ist ein langes Radio-Feature über die vielen Facetten des Küssens zu hören.
Von wildem Küssen und Maulschleckerei
Menschen küssen sich seit jeher in vielen, aber nicht allen Kulturen. Manchmal küssten sie sich mehr, etwa in der europäischen Antike und Renaissance, manchmal weniger, wie im christlichen Mittelalter; manchmal öffentlich, manchmal nur im heimischen Schlafzimmer.
Zwischen Freundschaft und Lust
Das Küssen hat Konjunkturen und zahlreiche Funktionen. Sie signalisieren Frieden, Freundschaft, Sympathie, Vertrauen, Liebe und Lust. Verhaltensbiologen führen das Küssen auf den Brutpflegetrieb zurück, Freud interpretiert es hingegen ausschließlich sexuell. In der Literatur, im Film und Kunst werden die Facetten des Kusses sichtbar.
Hier kann das Feature in der Mediathek als Podcast nachgehört werden:
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