Interview im Bonner General-Anzeiger

Im General-Anzeiger Bonn ist heute ein Interview mit mir über die Rolle von Social Media für die Europawahl erschienen. Der Beitrag ist nur hinter der Bezahlschranke lesbar. Sehr kurze Zusammenfassung: Man sollte Social Media im Wahlkampf nicht überschätzen. Schon die reinen Nutzerzahlen zeigen, dass keine Mehrheiten in der Wahlbevölkerung (immerhin 60 Mio. Menschen) zu gewinnen sind. Auch die AfD liefert keine Patentrezepte für Politikansprache im Internet. Denn ihre Kommunikation ist unterkomplex simplizistisch, und das bietet keine Antworten auf die komplexen Probleme in Zeiten multipolarer Krisen. Auch sehr junge Wähler:innen wissen dies sehr wohl einzuschätzen und zu beurteilen, denn sie haben einen kritischen Verstand und eine durchaus realistische Weltsicht. Wer eine junge Zielgruppe politisch erreichen will, muss eben auch auf die Fragen und Probleme junger Leute eingehen, und das sind neben Nachhaltigkeit und Klimaschutz eben auch wirtschaftliche und soziale Fragen, etwa nach Studienbedingungen und Bafög, Wohnmöglichkeiten und Ausbildungsqualität.

Bonner General-Anzeiger: „Wie die AfD junge Leute für sich gewinnt“


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