„Klima, Kriege, Katastrophen“ – unter diesem Motto stand die anderthalbstündige Radiosendung „Agenda“ im Deutschlandfunk. In Zeiten, in denen Großereignisse die mediale Tagesordnung bestimmen, ist die Gefahr besonders groß, dass viele andere relevante Themen und Geschichten keinen Platz in der Medienagenda finden. Zu diesem Problem wurde Prof. Dr. Hektor Haarkötter aus dem Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) ins Studio eingeladen und stand den beiden Moderator:innen wie auch engagierten Anrufer:innen Rede und Antwort. Haarkötter hat gerade im Wissenschaftsverlag Springer VS den Sammelband „Agenda Cutting. Wenn Themen von der Tagesordnung verschwinden“ herausgegeben und beschäftigt sich auch als Vorsitzender der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. intensiv mit der Frage, welche Themen von Medien vernachlässigt werden. Dies ist nicht nur eine Frage der journalistischen Themenselektion und des Nachrichtenwerts von Ereignissen, es ist auch eine Frage der Medienethik und der Politik. Denn nur Bürger:innen, die umfassend über das Zeitgeschehen informiert sind, können verantwortungsvolle Entscheidungen treffen und solche der „großen“ Politik nachvollziehen oder kompetent kritisieren. Die ganze Sendung ist als Podcast auf der Internetseite des Deutschlandfunks nachzuhören:
Unterdrückte Themen: Diskussionsrunde im Deutschlandfunk
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